Dienstag, 30. August 2011

Scala paradisi, 19


Der Herr hat vielen das Amt verliehen zu taufen,
aber sich selber die Vollmacht und Autorität vorbehalten,
durch die Taufe die Sünden zu vergeben.

Darum sagt Johannes von sich selbst aus und
maßvoll von Ihm: "Er ist es, der ... tauft" (Joh 1,33).

Ebenso kann man sagen: Er allein gibt die köstliche Weisheit
und macht die Seele fähig, sie zu genießen.

Das Wort Gottes wird vielen angeboten,
aber nur wenige empfangen die Weisheit.
Der Herr schenkt sie, wem er will und wie er will.


Officium enim baptizandi Dominus concessit multis: potestatem vero et auctoritatem in baptismo remittendi peccata, sibi soli retinuit.

Unde Johannes autonomastice et discretive de eo dixit: Hic est qui baptizat (Jn 1).

Sic de eo possumus dicere: Hic est qui sapientiæ saporem dat, et sapidam animam23 facit.

Sermo siquidem datur multis, sed sapientia paucis: (Cato in distycc.) quam distribuit Dominus cui vult, et quomodo vult.

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