Freitag, 14. November 2014

Kartäuserinnen in Italien (5/8)

„Certosa di Vedana“ -  Kartause Vedana (Sospirole, Belluno – Venetien, Italien)

Im Jahre 1155 entstand das HospizSan Marco, Vedana“.  Der Kartäuserorden erwarb das Anwesen 1455 und baute es zu einer Kartause um (1457). Der große Kreuzgang wurde im 1521 errichtet. Vedana war immer ein armes Kloster. 1768 wurden die Mönche von den Venezianern vertrieben. 1882 konnte der Orden das Kloster wieder erwerben. 


Die Kartause von Vedana, die dem heiligen Markus geweiht ist, war ein Haus der Mönche, bis diese 1977 in andere Häuser umsiedelten. 

Ein Video mit Filmaufnahmen von 1972, also vor der Schließung als Kartause der Mönche. 

Ab Oktober 1977 wurde die Vedana, nach einer notwendigen Renovierungsphase, von einer Gruppe Nonnen von „San Francesco“ übernommen. Auch sie wollten wie die Mönche in größerer Einsamkeit, so, wie es die Nonnen in Beauregard versuchten, in einzelnen Einsiedeleien leben.

Nach der Schließung der Kartause „Mota Grossa“ in Riva im Mai 1998 kamen auch diese Nonnen in dieses Kloster. Doch war die Kartause Vedana nur als Zwischenstation für eine gewisse Zeitspanne gedacht. Sie sollte die Phase überbrücken, die bis zur Errichtung eines neuen Kartäuserinnenklosters notwendig war. Denn die alten Klostergebäude waren nicht nur in manchen Dingen unpraktisch, sie waren vor allem auch veraltet, baufällig und renovierungsbedürftig, - und somit teure Immobilien.

Im Jahr 1994 zogen die ersten Kartäuserinnen von Vedana in die neu errichtete Kartause San Francesco in Dego.

Im Mai 2014 verließen die letzten verblieben Nonnen Vedana und übersiedelten ebenfalls nach Dego und in andere Kartausen.

 


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