Sonntag, 15. Dezember 2013

Dom Gerardo María Posada de Santamaria OCart.

Dom Gerardo wurde am 4. August 1913 geboren. Nach dem Abitur trat er bei den Jesuiten ein. Im Orden des hl. Ignatius wurde er nach Absolvierung seiner philosophischen und theologischen Studien am 14. Juli 1943 zum Priester weihen ließen. Er wurde Professor an der Päpstlichen Universität Comillas (Madrid).

Padre Posade blieb jedoch nicht Jesuit, er trat in das Kloster der Kartäuser in Jerez de la Frontera ein, wo er am 1. November 1955 seine feierliche Profess ablegen durfte. Im Jahre 1961 vertraute man ihm das Amt des Novizenmeisters an, dem weiter wichtige Aufgaben folgten. 1978 wurde er zum Vikar ernannt und am 21. März 1979 zum Prior seines Klosters gewählt. Er war auch Visitator der spanischen Kartäuser-Provinz.

Dom Gerardo Posada OCart. ca. 1998

Am 19. März 1993 wurde Dom Gerardo, nachdem er kein Prior mehr war, im hohen Alter von fast 80 Jahren als Vikar zu den Kartäuserinnen von Nonenque in Frankreich gesandt. Doch Anfang 1996 kehrte er wieder nach Jerez de la Frontera zurück. Hier lebte er bis zur Schließung dieser Kartause im Jahr 2001. Die letze Zeit seines Lebens verbrachte Dom Gerardo in der Kartause Porta Coeli, wo er am 24. Januar 2003, in seinem 90. Lebensjahr verstarb.

Dom Gerardo Posada hat zeit seines Kartäuserlebens wichtigen Studien zum heiligen Bruno, dem Gründervater des Kartäuserordens, hingegeben und publiziert.

In deutscher Sprache ist das nachstehende Biographie erschienen, die inzwischen zum „Standartwerk“ zum hl. Bruno geworden ist:
Gerardo Posada, Der heilige Bruno,
Vater der Kartäuser,
Ein Sohn der Stadt Köln.
Wienand Verlag Köln, 1987.
(Ergänzt wurde die Biographie u. a. mit einem Bildbericht über die deutsche Kartause Marienau sowie über die Gebräuche der Kartause.)
 
Buchumschlag




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