Padre
Posade blieb jedoch nicht Jesuit, er trat in das Kloster der Kartäuser in Jerez
de la Frontera ein, wo er am 1. November 1955 seine feierliche Profess ablegen
durfte. Im Jahre 1961 vertraute man ihm das Amt des Novizenmeisters an, dem
weiter wichtige Aufgaben folgten. 1978 wurde er zum Vikar ernannt und am 21.
März 1979 zum Prior seines Klosters gewählt. Er war auch Visitator der
spanischen Kartäuser-Provinz.
Dom Gerardo Posada OCart. ca. 1998 |
Am 19. März 1993 wurde Dom Gerardo, nachdem er kein Prior mehr war, im hohen Alter von fast 80 Jahren als Vikar zu den Kartäuserinnen von Nonenque in Frankreich gesandt. Doch Anfang 1996 kehrte er wieder nach Jerez de la Frontera zurück. Hier lebte er bis zur Schließung dieser Kartause im Jahr 2001. Die letze Zeit seines Lebens verbrachte Dom Gerardo in der Kartause Porta Coeli, wo er am 24. Januar 2003, in seinem 90. Lebensjahr verstarb.
Dom
Gerardo Posada hat zeit seines Kartäuserlebens wichtigen Studien zum heiligen
Bruno, dem Gründervater des Kartäuserordens, hingegeben und publiziert.
In
deutscher Sprache ist das nachstehende Biographie erschienen, die inzwischen
zum „Standartwerk“ zum hl. Bruno geworden ist:
Gerardo
Posada, Der heilige Bruno,
Vater
der Kartäuser,
Ein
Sohn der Stadt Köln.
Wienand
Verlag Köln, 1987.
(Ergänzt
wurde die Biographie u. a. mit einem Bildbericht über die deutsche Kartause Marienau
sowie über die Gebräuche der Kartause.)
Buchumschlag |
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