Montag, 16. Dezember 2013

Klein, in den Augen der Welt

Der Heiland preist die Armen im Geiste selig, weil sie nicht an den Dingen dieser Welt hangen und nichts besitzen wollen als Ihn selbst. Ihr Herz ist nicht vom Verlangen nach irdischem Reichtum erfüllt und verhärtet, darum erschließt es sich dem Himmel. Sie erwarten keine Ehre an den ersten Stellen, keinen Vorteil vom Besitz. Sie wollen in den Augen der Weit nicht groß scheinen; sie wissen sich ganz klein und gering vor Gott, der den Kleinen in verschwenderischer Fülle Seinen Reichtum schenkt und ihnen Seine Geheimnisse enthüllt. Um uns zu warnen, hat Christus die Drohung ausgesprochen:

„Wehe euch, ihr Reichen, ihr habt schon eueren Trost. Wehe euch, die ihr jetzt satt seid... Wehe, wenn alle Welt euch schmeichelt“ (Lk 6, 24-26).

(vgl. Sendung der Stille, Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)




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