Mittwoch, 26. November 2014

Auflösung und Abbruch der Kartause Maria-Hain vor 50 Jahren - (1/10)

Die Kartäuser aus Maria-Hain und der Kartäuserorden trugen sich schon länger mit dem Gedanken, Düsseldorf bzw. die Kartause Hain zu verlassen. Die Nähe zum Flughafen Düsseldorf und sein bevorstehender Ausbau hätte die Start- und Landebahn fast unmittelbar an das Kloster herangeführt und für noch größere Lärmbelästigungen mit sich gebracht.

Seit Oktober 1948 suchten die Mönche in Deutschland einen einsamen Platz für eine neue Kartause. An eine zweite Gründung dachte man schon bald nicht mehr. Es wurden viele Objekte in allen Himmelsrichtungen, in den Bergen und in den Ebenen, besichtigt.

Der Generalprior bot den Mönchen in Maria-Hain im Februar 1954 an, dass ihre Kartause in die französische Kartause Portes verlegt werden könnte. Da die französischen Behörden deutsche Mönche ablehnten, blieb das eine Kartäuserkloster Deutschland zum Glück erhalten.




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