Vom
Klostergut Kaltenborn, das inzwischen in Marienborn umbenannt worden war, kam
am 27. Juli ein Telefonanruf in Maria-Hain an, mit den Schreckensworten: es
brennt. Ein ehemaliger Bruderkandidat hatte aus Rache, weil er nicht in das
Kloster aufgenommen worden war, die Wirtschaftsgebäude angezündet. Die Scheune
mit dem gesamten Heuvorrat und die Stallgebäude mit sämtlichen Maschinen
brannten bis auf die Grundmauern ab. Da die Gebäude versichert waren, konnte schon
im August mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Das Klostergut brannte später
noch einmal ab. Dieses Mal konnte aber nicht festgestellt werden, ob es sich um
Brandstiftung handelte oder ob sich das Heu selbst entzündet hatte.
Am
7. März 1960 entschlossen sich die Kartäuser zum Verkauf von Klostergut
Marienborn.
Pater beim Gebet in seiner Zelle |
Bruder bei der Essensausgabe |
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