Auch
die Kartäuserinnen von Beauregard, die ihr Klosterleben in
einem alten Schloss führten, wurden teilweise vertrieben. Wegen des Tragens von
religiöser Kleidung mussten einige Nonnen, ebenfalls 1903, ihre Heimat
„Chartreuse Sainte-Croix de Beauregard” (bei Coublevie, Voiron, Dep. Isère) in
Richtung Italien verlassen. Sie besiedelten 1904 ein ehemaliges Franziskanerkloster aus dem Jahre 1514, das zur Gebiet der Gemeinde Avigliana
in Piemont gehörte. So entstand die „Certosa di San
Francesco”, die 1912 unabhängig wurde und bis in das Jahr 1994 bewohnt war.
Im Jahre 1967 ließen sich einige Nonnen aus San Francesco in Spanien nieder und gründeten in einem ehemaligen Zisterzienserkloster die Kartause Benfasar, die 1971 selbständig wurde.
Im Jahre 1967 ließen sich einige Nonnen aus San Francesco in Spanien nieder und gründeten in einem ehemaligen Zisterzienserkloster die Kartause Benfasar, die 1971 selbständig wurde.
Die
Chartreuse de Beauregard wurde nicht Zwangsgeräumt, wie andere Klöster, denn einige
Schwestern durften bleiben; so entwickelte sich wieder neues Leben. Nach den ersten Versuchen, wie Mönche
in eigenen Häuschen zu leben, begann man dort seit 1971
eine Art Gartenhäuschen zu errichteten. Dies war der Beginn der Planungen für
eine eigens für Nonnen zu bauende Kartause. Im Jahr 1978
übersiedelte die ganze Kommunität in die neu errichteten
Gebäude der „Chartreuse Notre-Dame de Reillanne“ in
Südfrankreich.
Chartreuse Coublevie, Beauregard; Foto:
http://www.panoramio.com/user/6652500/tags/Coublevie
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