Für
jeden Verstorbenen war ein Kistchen angefertigt und bereitgestellt worden, um
die sterblichen Überreste getrennt halten zu können. Die Gebeine - es waren
meist nur noch die Schädel und die Arm- und Beinknochen vorhanden - wurden von
den Brüdern in die Kistchen gelegt und alle in dem Arbeitsraum einer leeren
Zelle aufgebahrt.
Die
Kartäuser werden bekanntlich nicht in einem Sarg, sondern in ihrem Ordenskleid
auf einem Brett liegend bestattet. Bei den Ausgrabungen waren diese Bretter
noch zu erkennen, obgleich sie, bis auf wenige Ausnahmen, bereits verrottet waren.
Entgegen der Bestattungstradition der Kartäuser waren die drei zuletzt
verstorbenen Mönche in einem Zinksarg beigesetzt worden, da der Umzug kurz
bevorstand und eine Umbettung nicht anders möglich war. Sie wurden dann im
Zinksarg auf den Friedhof der Kartause Marienau gebracht und beigesetzt.
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