1.
Nun wenden wir uns wieder der Zelle zu. - Der Zellenbewohner soll mit Eifer und
Sorgfalt darüber wachen, keine Gelegenheit zum Verlassen der Zelle auszusinnen
oder zuzulassen, außer denen, die für alle angeordnet sind. Vielmehr halte er
die Zelle für sein Heil und sein Leben so notwendig, wie das Wasser für die
Fische oder die Hürde für die Schafe. Und je länger er in ihr verweilt, desto
lieber wird er sie bewohnen. Wenn er sich aber daran gewöhnt, häufig und aus
geringfügigen Gründen auszugehen, wird sie ihm bald lästig fallen. Darum ist
ihm vorgeschrieben: er solle das, was er braucht, zu den festgesetzten Zeiten
erbitten und das Empfangene mit aller Sorgfalt hüten.
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