26. Am Karfreitag knien wir (zu den Fürbitten) und beten das Miserere (Psalm 51).
27.
Während dieser drei Kartage betet jeder die Fürbitten des Stundengebetes
schweigend. Dabei benutzen wir stets dieselbe Oration [...], fast
ganz nach dem Ritus der Kleriker. Andere Beschäftigungen unterlassend beten wir
eifrig das Psalterium. Der Sakristan putzt mit Unterstützung der Laienbrüder
die Kirche. Auf ein Zeichen, [...], beten wir
Sext und Non in der Zelle unmittelbar nacheinander; [...]. Auf ein neues Zeichen hin versammeln wir uns in der Kirche und
feiern den traditionellen Karfreitagsgottesdienst. [...]. Es folgt eine zweite Lesung mit Traktus. Dann die
Leidensgeschichte [...]. Nach ihr die Fürbitten. Sobald diese beendet
sind, legt der Priester das Messgewand ab. Wir ziehen Schuhe und Strümpfe aus
und küssen ehrfürchtig das vom Diakon dargereichte Kreuz. Dabei betet jeder
leise für sich:
„Wir beten dich an, Christus, und preisen dich, denn
durch dein Kreuz hast du die Welt erlöst.“
Inzwischen
singt die Gemeinschaft die Antiphon Nos
autem gloriari oportet und
die
Responsorien Popule meus und Expandimanus. Danach bringt man das
Kreuz an seinen Platz zurück. Der Priester wäscht sich die Hände und legt das Messgewand
wieder an. Der Diakon reicht ihm den Kelch mit Wein und sodann den Leib des
Herrn. [...]. [...]. Man
singt kein Agnus Dei. Auch nicht am Samstag. Nachdem der Priester
den Leib des Herrn konsumiert hat, rezitieren wir (barfuß) zu zwei und zwei mit
halblauter Stimme die Vesper.
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