Sonntag, 19. Juni 2011

Gott schauen, 87

(Louis Baudin, Méditationes cartusiennes, 2,53-54):
(1)
Maria hat im Gehorsam gegen Gott gelebt, 
wie ihr göttlicher Sohn, dessen „Speise es ist, 
den Willen dessen zu tun, der ihn gesandt hat“ (vgl. Joh 4,34).
Maria hat immer ja zu den Fügungen des Allerhöchsten gesagt, 
gleich unter welcher Form diese an sie ergangen sind. 
Und all das, was sie bis zu dem Tag getan hat, 
als sie das in ihr menschgewordene Göttliche Wort schaute,
könnte man als fleischgewordenen Gehorsam bezeichnen. 
Diesen setzte sie, seinem Beispiel folgend,
bis zu ihrer Aufnahme in den Himmel fort.
Maria ist unvergleichlich einfach in ihren 
Gedanken, Gefühlen und Handlungen.

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