(vgl. Sendung der Stille,
Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)
Mittwoch, 21. August 2013
Durch Gottes Herablassung
Wir müßten schon
außerordentlich undankbar und ungerecht sein, wenn diese Gaben Gottes uns nicht
mit Freude erfüllten. Die ewige Güte und die unendliche Herablassung Gottes,
die uns nur die leichte Bürde des Gesetzes der Liebe auferlegt, muß uns zu
frohen Menschen machen. Als Erben himmlischer Güter sollen wir unter den andern
Menschenkindern, die ihr wahres Glück nicht kennen, in strahlender Fröhlichkeit
einhergehen. In der vom Glauben erleuchteten Seele lebt ein heiliger
Optimismus. Das Ideal ist für sie durchaus erreichbar, mag es auch heroische
Anstrengungen fordern. Sie wandert einem lichten Gipfel zu, auf den Gott sie
führt und wo Gott sie erwartet.
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