Wenn wir auf die Worte
Jesu hören, können wir nicht sündigen. Denn wer im Licht lebt, kann sich nicht
verirren; Gott ist ja sein Führer. Dann betrachten wir die Vollkommenheit nicht
als unser Eigentum wie ein erworbenes Gut. Wir wissen vielmehr um unsere Fehler
und um unsere übergroße Schwachheit. Weniger als je können wir das übersehen,
denn wir fliehen die Lüge, die uns früher darüber hinwegtäuschte.
„Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen
wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Bekennen wir aber unsere
Sünden, so ist Er treu und gerecht. Er vergibt uns die Sünden und macht uns
rein von allem Unrecht“ (1 Joh 8-9).
(vgl. Sendung der Stille,
Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)
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