Bevor
Caterina von Siena am 29. April 1380 im Alter von 33 Jahren (dem
Vollalter Jesu Christi) starb, hatte sie Stefano Maconi empfohlen und dafür
Vorkehrungen getroffen, dass er in den Orden der Kartäuser eintreten
solle. Dies geschah sehr bald, bereits am 19. Mai 1381.
Der
Leichnam Caterinas wurde von Stefano Maconi
in der Kirche Santa Maria sopra
Minerva gebracht, wo er an drei Tagen aufgebahrt war, bevor er auf dem
Friedhof von Minerva begraben wurde.
Stefano
Maconi trat also in die nahe bei Siena liegende Kartause in Pontiagano ein, die
auch oft ein Rückzugsort für Caterina selbst gewesen war. Er wurde im Jahr 1390
Prior der Kartause von Pavia (Mailand). Im Jahre 1410 kehrte er nach Pontignano zurück. Noch einmal wechselt er in ein
anderes Kloster; in der Kartause von Pavia, in der er noch drei Jahre
als einfacher Mönch leben durfte, seit
er nicht mehr das Amt des Priors, der höchsten Autorität einer klösterlichen
Gemeinschaft, inne hatte, stirbt am 7. August 1424.
In
Italien wird der Kartäuser Stefano Maconi wie ein Heiliger verehrt und man gedenkt
seiner besonders am 8. Dezember.