Mittwoch, 9. April 2014

Die Liturgie in der Einsamkeit und das persönliche Gebet

Das gemeinschaftliche Gebet setzt sich über den liturgischen Gesang in der Kirche fort im Gebet in der Einsamkeit, bei dem die Kartäuser Gott ein ganz persönliches Lobopfer darbringen, das alle Worte übertrifft.

Daher verwirklicht der Mönch in seinem unablässigen Streben nach der Vereinigung mit dem Herrn in sich selbst das, was die ganze Liturgie darstellt; und so wird sein ganzes Leben gleichsam zu einer einzigen Liturgie. Die kleinen Gebetszeiten (Prim, Terz, Sext, Non und Komplet) betet jeder allein in der Zelle oder bei der Arbeit. Auf den Klang der Glocke hin vereinen sich alle zu einem einzigen Haus des Gebetes und zu einem einzigen Lob der Herrlichkeit Gottes.


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