Nur
wenn sein Leben vor Gott Akzeptanz findet, nur dann ist jemand für das Lob
Gottes geeignet.
Es
ist offenkundig, dass es würdiger und göttlicher ist, Gott zu loben als zu
bitten, wenn nur das Herz vom Nebel der Laster und von der Dunkelheit der Werke
der Finsternis gereinigt ist.
Solange es nämlich von den Leidenschaften des Zorns und des Hochmuts belastet wird, sowie von den fleischlichen Lastern und der geistlichen Trägheit bezwungen, ist es mehr von Nutzen, sich dem Gebet zu widmen als dem Lob.
(Dionysius
Carthusianus, Messerklärung + Dialog über das Altarsakrament und die Messfeier,
2011, 116)
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