Der Eintritt
In der Klausur betrat
er eine Welt,
die er bis dahin so nicht
wirklich kannte.
Indem sie die Geräusche
strikt verbannte,
war sie dem Vorhang
ähnlich, wenn er fällt.
Er war nun ganz auf
sich allein gestellt,
damit er sich bewusst
nach innen wandte
und nur für Gott in
seiner Seele brannte,
der sich den Sinnen
meist verborgen hält.
Die große Stille legte
wie ein Kleid
sich um ihn, der im Dunkel
saß und lauschte.
Und immer tiefer nahm
die Einsamkeit
von ihm Besitz, derweil
die Zeit verrauschte.
Ihm war es recht. Denn
er begehrte nichts
als einen Widerschein
vom Quell des Lichts.
© Arnd Herrmann
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