Donnerstag, 4. Dezember 2014

Auflösung und Abbruch der Kartause Maria-Hain vor 50 Jahren - (8/10)

Fünf Pumpen aus dem Großen Kreuzgang erhielt das Stadtmuseum der Stadt Düsseldorf. Ebenso bekam es eine Madonnen- und zwei Engelfiguren, das Kirchenfenster über dem Patreseingang, die beiden Hochaltarfenster und die zwei Rosetten Herz Jesu und Herz Maria.

Die Ölberggrotte des Großen Kreuzganges und die Altäre der Notkapelle an der Pforte sowie der Noviziatskapelle der Patres ebenso wie die der Priorats-, Vikariats-, Fatima-, Besucher-, Kranken- und Brüderkapelle waren wohl aus Marmor, konnten aber nicht wieder aufgebaut werden und gingen somit unwiederbringlich verloren.

Das wurmstichige Mobiliar aus den Zellen wurde am 10. November 1964 verbrannt, weil in den folgenden Tagen die Zellenhäuser am Großen Kreuzgang in Trümmer gelegt werden sollten. Unabhängig voneinander richteten der Prior und der Generalvikar der Erzdiözese Köln an den Oberstadtdirektor ein Schreiben, in dem sie darum baten, nach dem Abzug der Kartäuser schnellstens mit dem Abbruch zu beginnen.

Sprachlosigkeit


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