Von
wo aus ich auch ins „Ave Maria" eintrete, ob vom Wandelgang oder vom „Cubiculum"
her, immer treffen meine Augen als erstes das Kind im Futtertrog. Eine Stunde
lang saß ich heute am späten Nachmittag vor ihm auf dem Boden und betrachtete
es still im Schein einer Kerze. Ein tiefer Friede erfüllte mich, als ich mich
um 17 Uhr zum Schlafen niederlegte, um für das Nachtoffizium um 21 Uhr
ausgeruht und frisch zu sein.
(aus:
W. Bösen: Auf einsamer Straße)
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