Mit
dem Gelübde der Stabilität (stabilitas loci), der Beständigkeit an einem Ort,
das der benediktinischen Tradition eigen ist, hat es der Mensch, aber auch die
Orden, heute kaum leichter als zur Zeit des heiligen Benedikt. Er war gegen das
Umherwandern der Mönche, Gyrovagi genannt, und wollte seine Mönche an ein
Kloster binden, durch ein eigenes Gelübde, der stabilitas loci, das Verharren
im gleichen Kloster.
Der
Mangel an Berufungen, Aufhebung von Noviziaten und andere Umstände haben im
Kartäuserorden dieses Gelübde schon sehr früh relativiert. Die
erneuerten Statuten setzen wohl deshalb den Akzent eher auf das Beharren
in der Vollhingabe an Gott.
(vgl. Hollenstein)
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