„Deshalb
bin ich, Paulus, der Gefangene Christi Jesu für euch Heiden" (vgl. Eph
3,1; 2 Kor 11,23).
Das
Leben eines Mönches, eines Einsiedlers oder Reklusen, ist eine Analogie zum
Leben des hl. Paulus.
Die Statuten sagen:
„Der
Mönch kann seine volle Hingabe an Gott nur verwirklichen, wenn er das ganze
Leben hindurch in seiner Berufung ausharrt. Dazu verpflichtet er sich in
Freiheit mit den feierlichen Gelübden. Darum ist die Profess unwiderruflich,
und darum soll der Mönch sich vor seinem Gelöbnis zuerst hinsetzen und
überlegen, ob er sich in der Tat Gott für immer übereignen will. Kraft der
Profess wird der Mönch in die Gemeinschaft als eine ihm von Gott geschenkte
Familie eingereiht; in der er mit Leib und Seele Wurzel fassen soll. Jeder, der
in seinem Stand geweiht wurde, ob Pater oder Bruder (oder Schwester), bleibe
also in der Berufung, zu der er gerufen wurde, und zeichne sich darin aus, zur
reicheren Heiligkeit der Kirche und zur größeren Ehre der einen und ungeteilten
Dreifaltigkeit."
(vgl. Hollenstein)
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