„Hätt´ ich der Taube gleich Schwingen, ich flöge davon
und fände wohl Ruh“ (Ps 55, 7).
Dienstag, 11. Februar 2014
Mit und in Gott
Die Seele bekommt jetzt
eine Macht, die sie fortan über das Herz des Vaters und im ganzen Reich der
Liebe ausübt. Sie empfängt die Schönheit, die aus der Gleichförmigkeit mit
Christus fließt. Sie weiß sich von Gott geliebt, als ob sie der einzige
Gegenstand Seiner Liebe wäre; und auch sie liebt Gott als den einzigen
Gegenstand ihrer Liebe. Nur mit Gott und in Gott vermag sie noch Geschaffenes
zu lieben. Diese Gott Verbundenheit wird so innig, dass der Mensch sich selber
entäußert ist und nicht mehr daran denkt, von seinem inneren Streben
abzulassen.
(vgl. Sendung der Stille,
Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)
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