Mit
vorrückendem Alter mag sich dieser Charakterzug gewiß verstärkt haben. Er nimmt
den Platz ein, der ihm gebührt, er drängt nicht in den Vordergrund.
Als Pionier in der Chartreuse gibt er in vollkommener Übereinstimmung mit seinen Idealen der tatkräftigen Mitarbeit des heiligen Hugo Raum. In Rom gibt er schlicht sein Amt und einige Tätigkeiten auf, die ihm nicht lagen.
Dürfen
wir diese Haltung als einen Mangel bezeichnen? Konnte oder wollte er seinen
Willen nicht durchsetzen? Insofern wir diesem Verhalten ein aktivistisches
Temperament gegenüberstellen, könnte es so scheinen.
(Vgl.
Gerardo Posada, Der heilige Bruno, Kapitel: Güte - Weisheit – Einfachheit,
157ff)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen