Mühelos
entdecken wir in ihm Spuren der Früchte des Heiligen Geistes, Akte auserlesener
Tugend, die den Gaben zugehören. Darauf weisen Liebe und Freude über den Eifer
der Mönche der Kartause. Der echte Friede, das Ruhen im Guten. Beweis seiner
Milde, Sanftmut und Bescheidenheit ist die Lobrede, die ihm einer seiner Mönche
von Santa Maria widmete:
"Lobpreis
verdient Bruno in vielen Dingen, doch in einem am meisten. Er war ein Mann mit
einem ausgeglichenen Leben. Stets besaß er ein frohes Antlitz; bescheiden war
er im Reden. Die Kraft des Vaters verband sich bei ihm mit der Innigkeit der
Mutter. Niemand empfand ihn als groß, sondern jeder fand ihn sanft wie ein
Lamm. In diesem Leben war er ganz und gar der israelitische Mann. Befreie ihn,
o Gott, von den Peinen (des Fegfeuers) und führe ihn zum Paradies!"
(Vgl.
Gerardo Posada, Der heilige Bruno, Kapitel: Güte - Weisheit – Einfachheit,
157ff)
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