Das
gleiche soll hier der Fall sein. Ich will mich gegen Furcht oder Übereilung
schützen. Ich will den göttlichen Plan über mein Leben bis in seine Höhen
erwägen, ich will mir darüber in aller Ruhe Rechenschaft geben, ohne mich
gleich vom Anfang an zu fragen, wie ich zu dessen Ausführung kommen werde. Denn
es ist nicht gut, die Arbeiten zu vermischen und zu vermengen.
Ich
will mich also daran machen, zuerst das Ziel zu studieren, und ich will es gut
studieren. Die Fragen über die Wege und Mittel werden dann zu ihrer Zeit und an
ihrem Platz behandelt werden.
Mag
Ungeduld, schwankende Befürchtung über Unwahrscheinlichkeiten, mag Entmutigung
aufsteigen, ich werde mich nicht bei ihnen aufhalten. Jeder Gegenstand soll zu
seiner Zeit, jede Frage an ihrem Platze besprochen werden.
Das
vorsichtshalber vorausgesetzt, kehre ich nun zur Betrachtung dieser ersten
Stufe der Frömmigkeit zurück, die in der Meidung der Todsünde besteht.
(Dom François de Sales Polien, IL, 20150706)
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