1. Das Gebet – eine Zwiesprache mit Gott
(1)
(Landspergius, Enchiridion militiae christianae, XII-XIII,
Opera omnia, 4,520-521):
Wenn du dich ins Gebet begibst, vergiss alles andere.
Nimm an, dass niemand anwesend ist als Gott und du.
Halte dein Herz von den Geschöpfen losgelöst
und zu Gott erhoben.
Bekämpfe nicht nur die schlechten Gedanken,
sondern auch die unnützen,
denn sie entfernen dich von deinem Ziel.
Alles, was du siehst und hörst,
benutze als Gelegenheit, um deinen Geist zu Gott zu erheben.
Erbitte dir einen solche Frömmigkeit,
die auch in Bedrängnis, Trockenheit und
Trostlosigkeit standhält.
Diese darf man ohne Gefahr der Selbsttäuschung
von Gott erbitten, aber
bezüglich der Tröstungen
überlasse dich dem Wohlgefallen Gottes.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen