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Wie kamen sie mit
Kartäuserinnen in Kontakt? Wie erkannten sie, dass sie eine geistliche Berufung
haben und ob ihnen der Lebensstil in der Einsamkeit der Kartause zusagen
könnte?
Zuerst nahm ich zum Prior der Kartause in meinem Heimatland
Verbindung auf. Er erzählte mir vom Kartäuserleben; er war sehr nett. Wir
redeten miteinander, auch über mögliche Sprachbarrieren, die in einem fremden Erdteil
auf mich zukommen würden. Pater Prior brachte mich in Kontakt mit der Priorin
eines Kartäuserinnen-Kloster in Europa. Dann war es ganz leicht miteinander zu
kommunizieren. Ich fühlte in mir sofort eine starke Anziehungskraft zu diesem
Kartäuserinnen-Kloster. Aber ich zögerte zunächst noch, weil ich dachte, alles
wäre vielleicht nur so eine Art Schwärmerei, wie eine Sehnsucht nach der großen
Liebe. Davor hatte ich Angst, ebenso davor, dass ich für diese Berufung auf
einen anderen Kontinent gehen musste. Ich betete viel um Klarheit. Eines Tages bat
mich mein geistlicher Führer, ich solle mich prüfen und meine Berufungsentscheidung
vor die Wahl stellen: Karmel oder Kartause. Ich wählte die Kartause. Die
Berufung zur Stille, zum Schweigen und zur Einsamkeit, dieses Leben, nur für
Gott da zu sein, ganz in ihm zu leben, und natürlich für allen Menschen, - das
wollte ich. In der Kartause sind Stille und Einsamkeit sehr stark ausgeprägt.
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