Sich
vom Gefühl leiten zu lassen, das würde bedeuten, die Aufsicht über das Haus dem
Diener zu überlassen und der Herrschaft zu entsagen. Böse ist nicht das Gefühl,
sondern die ungeordnete Rolle, die man ihm zuweist. Je mehr man nur nach
Gemütsbewegung und den Blendungen der Phantasie hascht, desto mehr sucht man
darin seine Freude zu finden und sich in diesem eitlen Genuss zu sättigen.
Das Ziel der Frömmigkeit beschränkt sich dann auf einen selbstsüchtigen sinnlichen Genuss. Die Geschöpfe und Gott selbst sind nur mehr Mittel zu dieser Lust. Ist das nicht ein Übermaß an Unordnung unter dem Schein der Frömmigkeit?
Das Ziel der Frömmigkeit beschränkt sich dann auf einen selbstsüchtigen sinnlichen Genuss. Die Geschöpfe und Gott selbst sind nur mehr Mittel zu dieser Lust. Ist das nicht ein Übermaß an Unordnung unter dem Schein der Frömmigkeit?
(Dom François de Sales Polien, IL, 20150611)
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