Anglada sah in seinem Schaffen die Verherrlichung der
Religion als eine wichtige Konstante.
Er behandelte u. A. Fragen nach der Gnade und das Leben der Kartäuser.
Er behandelte u. A. Fragen nach der Gnade und das Leben der Kartäuser.
Zu diesem Bild heißt es:
Unter den gotischen Bögen,
eine Ewigkeit aus weiß,
geschlossen und doch geöffnet
– ins Weite.
Die Zusammensetzung des
Bildes enthält ein Ganzes,
das den Blick nach innen
führt.
Der Blick soll ohne
Bewertungen sein, wie ein stilles Gebet,
ja, ganz aus dem Innern
kommend.
Die Zeit vergeht – zeitlos. Das
zeigt der Maler,
der selbst so oft versuchte, ein
Mönch zu werden.
Er versucht es, - er eröffnet
den Tunnel der Zeit
und deutet zeitlose,
göttliche Ewigkeit an.
Unter diesen Bögen, werden
sich die Tage verlängern,
wie bei der Verklärung auf
dem Berg, als das Licht brannte
und sie nicht mehr weggehen
wollten.
In den weißen Gewändern gehen
sie über einen Schmelzpunkt hinaus . . .
und sie erreichen, was sie
sehen.
Dazu die Abbildung eines
Engels, gesandt, als Bote, als Vermittler.
Seine Flügel, ein Gesicht und
einen verschwindenden Körper.
Zwei neue Mitglieder treten
hinzu, sich dem Ziel ausliefernd.
Ruizanglada (1929-2001).
Acryl auf
Leinwand 1986 Ordenación (195x150cm ), Palacio de Sastago de Zaragoza |
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