(Augustin Guillerand, Écrits spirituels, I, 41):
Ich kann nicht genug sagen, in welchem Ausmaß ein Beter
der Liebe Gottes glauben soll.
Denn das Gebet ist ja ein Gegenüber von Angesicht zu Angesicht.
Das Zwiegespräch mit Gott muss ganz vertraulich sein,
gerade wie ein kleines Kind mit dem Licht und der Liebe seines Vaters sieht und liebt.
Es sieht das, was der Vater sieht. Es sieht freilich nicht alles,
was der Vater sieht, aber es sieht alles, was der Vater ihm zu sehen schenkt,
und es ist glücklich über diese Vertrautheit, die der Vater ihm gewährt.
Ein schwacher Vergleich für das Vertrauen, das wir zu Gott haben sollen.
Alle, die ihr Vertrauen auf Gott setzen, wird er retten.
Keine Prüfung, keine Verzögerung soll es erschüttern.
„Gott kann mich töten“ sagt Ijob,
„auch im Tod werde ich auf ihn hoffen“ (Ijob 13,15 Vulg.).
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