Im Großen Kreuzgang der Kartause Marienau
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Foto Paul Badde 2009 |
"Sosehr ich auch wünsche, dass sich dieses Bild belebt, es bleibt still; nichts bewegt sich im Kreuzgang. Erst um 15 Uhr, beim ersten Schlag der Glocke, die die volle Stunde anzeigt, werden die Mönche aus ihren Zellen heraustreten und in einer langgezogenen schweigenden prozession zur Vesper in die Kirche ziehen. Eine halbe Stunde später bereits wird man in gleichem, lautlosen Zug zurückkehren und nach und nach in die Einsiedeleien untertauchen. Nur insgsamt dreimal täglich am Morgen, am Nachmittag und um Mitternacht, beleben sich Teile dieses riesigen Kreuzganggevierts für nur wenige Minuten. Länger als 23 Stunden liegen sie in tiefem Schweigen."
(siehe Bösen, a.a.O., 27)
Mein Novizenmeister,der verstorbene P.Albert Häne(Schweizer),sagte uns in dem Novizenunterricht,sein Noizenmeister sagte immer"zwischen Faulheit u. Kontemplation ist nur ein kleiner Schritt".
AntwortenLöschenIch glaube, da ist viel dran. Schläfrigkeit, Faulheit - die acedia -, der natürliche Feind der Mönche, und Nonnen natürlich auch.
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