Langsam geht der Tag zu Ende.
Seine Last und auch sein
Glück
bringe ich vor dich und gebe
die geschenkte Zeit zurück.
Alles lasse ich nun ruhen,
was mir dieser Tag gebracht,
suche nur noch deine Nähe
und den Frieden in der
Nacht.
Wenn die Welt versinkt im
Dunkel,
strahlt mir heller, Gott,
dein Licht.
und in seinem milden Glanze
kümmern mich die Sorgen
nicht.
Hüllt sich die Natur in
Schweigen,
wird auch meine Seele still.
Satt vom Drang und Lärm des
Tages,
bist du alles, was sie will.
Lass mich deine Stimme
hören,
die mich tröstet und
befreit.
Lass mich deinen Atem
spüren,
Gott, und deine
Freundlichkeit.
Lasse leis die Sterne
wandern
an dem hohen Himmelszelt
und so breite deinen Segen
über mich und alle Welt.
Melodievorschlag: Herz
und Herz vereint zusammen
(17. Jh. : geistliche Bamberg 1732; Herrnhaag um 1735)
© Arnd
Herrmann
Ist das schön!
AntwortenLöschenUnd wie ich finde durch Wortwahl und Reimform auch kindgerecht. Ich glaube, das probiere ich mal mit meinen Töchtern aus.