Dienstag, 18. Juni 2013

Die Nacht: Sünde und Heil

Der liturgische Tag der Kartäuserin beginnt gegen Mitternacht in der Einsamkeit ihrer Zelle mit dem Offizium De Beata (Muttergottesoffizium). Danach folgen in der Kirche die Metten (die Vigilien, Nachtwachen), gefolgt von der Laudes des kanonischen Offiziums.


Kartäuserin beim Gebet in ihrer Zelle

Die Metten werden, wie alle Offizien in der Kartause, in einer strengen, aber einfachen und doch feierlichen Schönheit begangen. Und doch ist das Nachtoffizium hier eine bevorzugte, eine gesegnete Zeit. Unter dem Gesang der Hymnen und Psalmen, sowie den Lesungen aus der Heiligen Schrift und Texten der Katholischen Väter werden diese Nachtstunden geheiligt, während in dieser Zeit „draußen“ die Sünden zahlreich sind.





2 Kommentare:

  1. so schön es sicherlich ist nachts zu beten, hätte ich damit größte Probleme mit dem Schlaf...und mit der Kälte. ich bewundere die Kartäuser, sind eh mein Lieblingsorden.

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  2. kann meinem Vorredner nur beipflichten, höchste Achtung vor den Kartäusern und dem nur max. vierstündigem Schlaf zwischen den einzelnen Gebetszeiten.Das kann nicht jeder.Ist auch neben dem Karmel einer meiner Lieblingsorden.

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