„Der Gottesdienst vollzieht sich in
altertümlichen Formen in feierlicher Langsamkeit; jegliches Musikinstrument wie
aller Schmuck sind verpönt. Die übrigen Horen des Breviers betet der Kartäuser
für sich allein in der Zelle, und zwar eigentlich doppelt: Neben dem normalen
Offizium steht ein zweites, das marianische Offizium. Dabei bleibt in dem voll
ausgefüllten klösterlichen Tageslauf nur etwa eine halbe Stunde für
persönliches Gebet frei - alle andere Zeit ist von dem festgelegten Dienst
ausgefüllt, dem ununterbrochenen Gotteslob und der ununterbrochenen Fürbitte
für alle Menschen in den Formen des Breviers.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen