Mittwoch, 30. September 2015

Ach, wie krank sind wir!

IL186-Z.17.8b

Wie schrecklich ist es, in diesem dichten Nebel, wie in der Finsternis, einher zu wandeln und diese träge Atmosphäre gleichsam wie den Tod einatmen zu müssen!
Und wie schwer ist es, das in den geistlichen Organismus eingedrungene Gift auszustoßen und den Blick, die Neigungen und die Handlungen wieder völlig gesund zu machen! Wenn wir jedoch leben wollen, muss er ausgestoßen werden.
Es muss um jeden Preis geschehen, soll nicht das Gift, das jeden Tag tiefer eindringt, uns töten, in uns alles christliche Leben vernichten und Leichenfäulnis herbeiführen.
Ach, wie krank sind wir!

(Dom François de Sales Polien, IL, 20150919)


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