II. Aufruf zur Demut
Das erhabene Ideal der Brüder
15. Seid nicht nachlässig, seid nicht säumig! Ein weiter Weg steht euch bevor (1 Kön 19,7). Denn erhaben ist euer Beruf. Er übersteigt die Himmel, ist dem Leben der Engel gleich, ähnlich der Reinheit der Engel. Ihr habt nicht nur in jeder Hinsicht die Heiligkeit gelobt, sondern die Vollkommenheit aller Heiligkeit und die Vollendung jeder Vollkommenheit (Ps 118,96). Es ist nicht eure Sache, müde die für alle geltenden Gebote zu erfüllen, und auch nicht, nur darauf zu achten, was Gott befiehlt, sondern was er will, und zu prüfen, was der gute, wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist (Röm 12,2).
16. Andere sollen Gott dienen, ihr aber sollt ihm anhangen. Andere sollen an Gott glauben, von ihm wissen, ihn lieben und verehren. Ihr aber sollt ihn verkosten, innerlich begreifen, erkennen und genießen. Etwas Großes ist das und etwas Schwieriges. Aber der in euch ist, ist allmächtig und gut. Er verspricht in Güte, vergilt in Treue und hilft unermüdlich. Denen, die aus großer Liebe zu ihm Großes versprechen und im Glauben und in der Hoffnung auf seine Gnade Größeres beginnen, als ihre Kräfte gestatten, denen verleiht er den Willen und die Sehnsucht dazu. Der im voraus die Gnade des Willens gibt, fügt auch die Kraft zum Erfolg hinzu. Wenn der Mensch für Gott in Treue getan hat, was er als Mensch konnte, wird Gott selbst, wenn ein Verleumder ihn anklagt, in Barmherzigkeit seinem Armen Recht verschaffen und seine Sache führen, weil der Mensch getan hat, was er konnte (Mk 14,8).
Das erhabene Ideal der Brüder
15. Seid nicht nachlässig, seid nicht säumig! Ein weiter Weg steht euch bevor (1 Kön 19,7). Denn erhaben ist euer Beruf. Er übersteigt die Himmel, ist dem Leben der Engel gleich, ähnlich der Reinheit der Engel. Ihr habt nicht nur in jeder Hinsicht die Heiligkeit gelobt, sondern die Vollkommenheit aller Heiligkeit und die Vollendung jeder Vollkommenheit (Ps 118,96). Es ist nicht eure Sache, müde die für alle geltenden Gebote zu erfüllen, und auch nicht, nur darauf zu achten, was Gott befiehlt, sondern was er will, und zu prüfen, was der gute, wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist (Röm 12,2).
16. Andere sollen Gott dienen, ihr aber sollt ihm anhangen. Andere sollen an Gott glauben, von ihm wissen, ihn lieben und verehren. Ihr aber sollt ihn verkosten, innerlich begreifen, erkennen und genießen. Etwas Großes ist das und etwas Schwieriges. Aber der in euch ist, ist allmächtig und gut. Er verspricht in Güte, vergilt in Treue und hilft unermüdlich. Denen, die aus großer Liebe zu ihm Großes versprechen und im Glauben und in der Hoffnung auf seine Gnade Größeres beginnen, als ihre Kräfte gestatten, denen verleiht er den Willen und die Sehnsucht dazu. Der im voraus die Gnade des Willens gibt, fügt auch die Kraft zum Erfolg hinzu. Wenn der Mensch für Gott in Treue getan hat, was er als Mensch konnte, wird Gott selbst, wenn ein Verleumder ihn anklagt, in Barmherzigkeit seinem Armen Recht verschaffen und seine Sache führen, weil der Mensch getan hat, was er konnte (Mk 14,8).
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