Die Kirche ist mit dem Altar exakt nach Osten ausgerichtet und mit drei Dutzend Metern Länge die größte Holzkirche Österreichs. Das mächtige Tonnengewölbe ist mit Zirbelholz verkleidet, strenge Symmetrie herrscht in allen Bauteilen: jeweils fünf Rundbogenfenster, ein erhöhtes Presbyterium mit einem kubischen Altartisch von je einem Meter Seitenlänge. Das schlanke Chorgestühl haben Freunde des Klosters aus Vorarlberg gebaut. Durch einen verwinkelten Gang ist es Laien möglich, auf der Empore an den Messen teilzunehmen. Um 16.30 Uhr wird Vesper gefeiert, sie dauert neunzig Minuten einschließlich einer abschließenden halben Stunde stiller Einkehr, die von einem „Salve Regina“ beschlossen wird. Während draußen früh die Winternacht hereinbricht, zelebriert ein Priester die mit ostkirchlichen Elementen angereicherte Liturgie, die das Beten mit dem ganzen Körper kennt: die tiefe Verbeugung, den Bodenkuss, das hingestreckte Liegen.
Der ganze Arikel: http://www.faz.net/aktuell/
Kinderalm, die neue Kirche |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen