62.
Wer doch zum Gewissen zurückkehrt, findet, wenn er seine Begierlichkeit noch
nicht besiegt hat, dort von derselben Begierlichkeit entweder süße Freuden oder
schwere Vorwürfe und verweilt dabei mit seinem Denken. Wer aber seine
Begierlichkeit schon besiegt hat, leidet, solange eine größere Begierde nach
dem wahren Guten oder eine größere Freude daran den Geist noch nicht
eingenommen hat, mit einer Art von verhasster Lust an den Vorstellungen dessen,
was er getan, gesehen und gehört hat.
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