Die Eremiten von St. Bruno
haben bekanntgegeben, dass sie ihren Versuch, ein alternatives vereinfachtes Kartäuserleben zu führen, aufgeben werden.
Obgleich seit ihrer Gründung im Jahre 1975 immer wieder Interessenten "vorbeigekommen" sind, traten schließlich doch nur wenige Kandidaten in die "Eremitage St. Bruno" ein. Somit konnte sich keine ausgewogene und homogene Gemeinschaft bilden. In den vergangenen zwei Jahren verstarben drei Mönche, so dass nur noch weitere drei Mönche übrig geblieben sind.
Die verbliebenen Eremiten sind leider nicht mehr in der Lage, auf Dauer ihr einsames und verborgenes Leben aufrecht zu erhalten. Nach Übereinkunft mit ihrem Bischof suchen sie nun eine Unterkunft in einem Altenheim, wo sie, wenn es möglich ist, weiterhin in Einsamkeit leben können und dennoch die notwendigen Unterstützungen bekommen, die ein gebrechliches Altersdasein mit sich bringt. Somit werden die drei Mönche wie selbstverständlich das Leben des heutigen Menschen teilen. Sie werden auch die Einsamkeit erfahren, die uns Heutigen die Gesellschaft bereitet. Gott segne diese Männer, damit sie dieses Leben heiligen durch ihr Gebet, und damit auch Ihresgleichen.
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