271.
Denn nirgends begreift der Mensch das Maß seiner Unvollkommenheit besser als im
Lichte des Angesichtes Gottes (Ps 4,7); im Spiegel der göttlichen Schau. Sobald
er am Tag, der ist, mehr und mehr sieht, was ihm fehlt, verbessert er von Tag
zu Tag durch Ähnlichkeit, was er durch Unähnlichkeit gefehlt hat. Durch
Ähnlichkeit nähert er sich ihm, von dem er sich durch Unähnlichkeit entfernt
hat. So begleitet eine immer deutlichere Ähnlichkeit eine immer deutlichere Schau.
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