275.
Diesem Gut wendet sich die fromme Zuneigung durch die Liebe zu diesem Gut
selbst so zu, dass sie sich von ihm nicht trennt, bis sie mit ihm eins oder ein
Geist geworden ist. Wenn diese Einigung in ihm vollkommen ist, wird er nur mehr
durch den Schleier der Sterblichkeit vom Allerheiligsten, von jener höchsten
Seligkeit der Himmlischen, getrennt und geschieden. Weil er sie doch schon im
Glauben und in der Hoffnung auf den, den er liebt, in seinem Bewusstsein
genießt, erträgt er auch, was von diesem Leben noch übrig ist, mit größerer Geduld.
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