Der beste Weg ist der, der
von meinem Elend weg zur unendlichen Herrlichkeit Gottes führt. Ich stehe bloß
am Anfang. Doch der Glaube befiehlt mir, diesen Anfang zu verlassen, um zu Gott
zu gelangen. Der Gottessohn selbst ist Licht für unsern Pfad. Er stärkt und
ermutigt uns bei jedem Schritt. „Lucerna
pedibus meis verbum tuum - Dein Wort ist Leuchte mir, ein Licht auf meinem Pfad“
(Ps 119, 105). Unsere Lehrer bei diesem Suchen nach dem Höchsten seien der hl.
Johannes und der hl. Paulus, die unter Eingebung des Heiligen Geistes so
Herrliches darüber geschrieben haben. Bei ihnen finden wir eine Kenntnis Gottes
und Seiner Wege, wie kein anderes Buch sie uns mit solcher Klarheit und Tiefe
zu geben vermag.
„Was das Gesetz nicht vermochte, ... das hat Gott
bewirkt. Er hat Seinen eigenen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und
um der Sünde willen gesandt und die Sünde an Seinem Fleische verurteilt. So
sollte die Vorschrift des Gesetzes an uns erfüllt werden, die wir nicht mehr
dem Fleische nach wandeln, sondern nach dem Geiste“ (Röm 8, 3-4).
(vgl. Sendung der Stille,
Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)
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