Freitag, 6. September 2013

Der beste Weg

Der beste Weg ist der, der von meinem Elend weg zur unendlichen Herrlichkeit Gottes führt. Ich stehe bloß am Anfang. Doch der Glaube befiehlt mir, diesen Anfang zu verlassen, um zu Gott zu gelangen. Der Gottessohn selbst ist Licht für unsern Pfad. Er stärkt und ermutigt uns bei jedem Schritt. „Lucerna pedibus meis verbum tuum - Dein Wort ist Leuchte mir, ein Licht auf meinem Pfad“ (Ps 119, 105). Unsere Lehrer bei diesem Suchen nach dem Höchsten seien der hl. Johannes und der hl. Paulus, die unter Eingebung des Heiligen Geistes so Herrliches darüber geschrieben haben. Bei ihnen finden wir eine Kenntnis Gottes und Seiner Wege, wie kein anderes Buch sie uns mit solcher Klarheit und Tiefe zu geben vermag.

„Was das Gesetz nicht vermochte, ... das hat Gott bewirkt. Er hat Seinen eigenen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen gesandt und die Sünde an Seinem Fleische verurteilt. So sollte die Vorschrift des Gesetzes an uns erfüllt werden, die wir nicht mehr dem Fleische nach wandeln, sondern nach dem Geiste“ (Röm 8, 3-4).

(vgl. Sendung der Stille, Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)



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