Samstag, 28. September 2013
Licht schließt das Dunkel aus
Damit das göttliche Leben,
unser Licht, ungetrübt in uns leuchte, muß zunächst eine gewisse Ordnung
sichergestellt sein. Wasser und Feuer können nicht nebeneinander bestellen,
denn eines vertreibt das andere. Das Licht schließt das Dunkel aus. Das gilt
auch für die Seele. Liefert sie sich durch eine mehr oder weniger bewußte
Lässigkeit den Feinden Gottes aus, so kann der Heiland in ihr Seine Herrschaft
nicht ausüben. Wir verweigern Gott, was wir in Verkennung oder Verachtung
Seiner unveräußerlichen Rechte für uns behalten. Seine Liebe fordert aber
alles: Er will das ganze Herz des Menschen und den ganzen Menschen. So verlangt
es Seine Gerechtigkeit. In diesem Sinn kann man von einem „eifersüchtigen Gott“
sprechen (vgl. Ex 20, 5).
(vgl. Sendung der Stille, Kartäuserschriften für
Christen von heute, 1957
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