Wenn wir aus ganzem Herzen
die Heilsordnung annehmen, die der Gottessohn durch Sein Erlösungsopfer
geschaffen hat, dann sind wir durch jede unserer Handlungen Seine Mitarbeiter
und jeder Augenblick trägt ewige Frucht für uns. Tiefes Mitleid befällt uns,
wenn wir hören, wie die Welt einer Philosophie verzweifelter Verneinungen
huldigt und als höchste Weisheit für den Menschen nur den einen Rat weiß: dem
Zufall, der dem Tod entgegenführt, zu trotzen. Diesen sinnlosen Tod hat das
Mensch gewordene Wort besiegt, und Sein Sieg, der Sieg der Liebe, ist auch uns
gegeben.
„Er (Jesus) muß herrschen, bis Er alle Feinde unter
Seine Füße gelegt hat... Wenn Ihm aber alles unterworfen ist, wird Sich auch
der Sohn selbst Dem unterwerfen, der Ihm alles unterstellt hat (dem himmlischen
Vater). Dann ist Gott alles in allem“
(1 Kor 15,25. 28).
(vgl. Sendung der Stille,
Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)
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