Wer so spricht, ist in
einem gefährlichen Irrtum befangen. Nicht Demut, sondern zäher Egoismus,
verbunden mit der Angst vor jeder Anstrengung und jedem Opfer, gibt uns solch
erbärmliche Ausflüchte ein. Der Heiland hingegen versichert, daß uns unsere
Fehler nicht hindern können, Ihm zu folgen. Seine Heiligen sind nicht Menschen,
die ohne Schwachheiten sind, sondern Menschen, die sich nicht mit der untersten
Stufe der Vollkommenheit begnügen.
„Siebenmal fällt der Gerechte und steht wieder auf“ (Spr 24,16).
(vgl. Sendung der Stille,
Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)
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