„Dann kehrte er zum
Ort seiner geliebten Einsamkeit zurück und wohnte unter den Blicken des
himmlischen Beschauers allein mit sich ...
Denn wie oft gehen
wir wegen der Heftigkeit einer übermäßigen Sorge aus uns selbst heraus. Wir
sind es und trotzdem bleiben wir nicht in uns, denn durch das Abschweifen in
den Dingen ringsum begegnen wir nicht uns in uns selbst ... Darum sagte ich, dass
dieser ehrwürdige Mann bei sich wohnte, denn den Blick immerfort auf die
Behütung seiner selbst gerichtet, schaute er sich unaufhörlich vor den Augen
des Schöpfers und ohne Unterlass sich prüfend, entfernte er das Auge seines
Geistes nicht von sich.“ (Dialoge)
(vgl. G. Posada, Der heilige
Bruno)
Wie passend für den heutigen Tag!
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