Donnerstag, 28. Februar 2013

Gregor der Große über den heiligen Benedikt


Dann kehrte er zum Ort seiner geliebten Einsamkeit zurück und wohnte unter den Blicken des himmlischen Beschauers allein mit sich ...

Denn wie oft gehen wir wegen der Heftigkeit einer übermäßigen Sorge aus uns selbst heraus. Wir sind es und trotzdem bleiben wir nicht in uns, denn durch das Abschweifen in den Dingen ringsum begegnen wir nicht uns in uns selbst ... Darum sagte ich, dass dieser ehrwürdige Mann bei sich wohnte, denn den Blick immerfort auf die Behütung seiner selbst gerichtet, schaute er sich unaufhörlich vor den Augen des Schöpfers und ohne Unterlass sich prüfend, entfernte er das Auge seines Geistes nicht von sich.“ (Dialoge)

(vgl. G. Posada, Der heilige Bruno)


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