Zieht
man die alte Mönchspraxis und die Härteprogramme der Zeit Brunos in
Betracht, kann man folgern:
Maßhaltung
und Ausgeglichenheit im Abwägen aller Elemente der Buße im Hinblick auf einen
übernatürlichen Grund, nämlich auf die vollständige Selbstverleugnung des
Willens ist das Kennzeichen des heiligen Bruno, das die Kartause erben wird.
Diese verwirklicht sich durch den Gehorsam, der den physischen Schmerz regelt
und den Willen von der Ebene der Sinnlichkeit und des Individuums auf eine mehr
geistliche und gemeinschaftliche Ebene erhebt.
(vgl. G. Posada, Der heilige
Bruno)
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