Donnerstag, 14. Februar 2013

Regung des Herzens

„Alle Bemühung muss sich darauf richten, in diesem Leibesleben ein Bild des künftigen seligen Zustandes zu besitzen und anzufangen, auf dieser Erde gleichsam einen Teil jenes himmlischen glorreichen Wandels als Unterpfand vorauszukosten.
 
Darin besteht das Ziel der ganzen Vollkommenheit:
- dass der von allem fleischlichen Wesen befreite Geist täglich so sehr zum Geistigen erhoben werde, 
- dass all sein Wandel, dass jede Regung seines Herzens zu einem einzigen und ununterbrochenen Gebet werde“ (Cassian).

„Darum lenke die Aufmerksamkeit deines Geistes ohne Unterlass dorthin, wohin du zu gelangen wünschest. Stelle die Seligkeit des künftigen Lebens vor die Augen deiner Seele und liebe sie“ (Julian Pomerius, 6. Jh.).

(vgl. G. Posada, Der heilige Bruno)



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