Mit
dem asketischen Kampf vereint der Eremit als typischen Wesenszug der Einsamkeit
die Sammlung. Diese sieht vorn Äußerlichen ab, um in das Herz einzutreten, um
im tiefsten Grund des eigenen Ichs das göttliche Antlitz zu schauen und der Stimme
des Geliebten zu lauschen. So bestätigt es der Heilige:
„Hier können
erstarkte Männer, sooft sie wollen, sich in sich sammeln und bei sich bleiben, die
Tugendkeime pflegen und sich von den Früchten des Paradieses nähren“ (Brief an Radolf).
(vgl. G. Posada, Der heilige
Bruno)
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