Dienstag, 14. Mai 2013

Gebet FÜR

Von seinem Selbstbewusstsein als Theologe legt seine Erklärung des ersten Kanongebetes Te igitur deutliches Zeugnis ab:

„Obgleich man in der Messe für das ganze Christenvolk allgemein und zuerst beten muss, ist es dennoch angebracht, vorrangig für den Oberhirten sowie für den eigenen Hirten zu beten, sodann für jene, die unter dem christlichen Volk  in stärkerem Maß herausragen und einer größeren Anzahl von Nutzen sind, die den Glauben durch ihre eigene Weisheit verteidigen und erklären, Menschen, über die bei Daniel geschrieben steht: Die gelehrt waren, werden strahlen wie der Glanz des Firmamentes; und die viele in der Gerechtigkeit unterweisen, wie die Sterne in alle Ewigkeit (Dan 12,3).

Aus diesem Grund lässt sich der Kanon dazu herab, für solche Personen im Besonderen zu beten.“

(Vgl. Claudia Barthold in Dionysius Carthusianus, 32f)




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